Nachbericht: Ein Abend über Glaube, Beruf und Moral - Begegnung im Gemeindezentrum Haldem

Nachbericht: Ein Abend über Glaube, Beruf und Moral - Begegnung im Gemeindezentrum Haldem

Nachbericht: Ein Abend über Glaube, Beruf und Moral - Begegnung im Gemeindezentrum Haldem

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Nachbericht: Ein Abend über Glaube, Beruf und Moral - Begegnung im Gemeindezentrum Haldem

Im Rahmen der diesjährigen Veranstaltungsreihe des Kirchenkreises Lübbecke unter dem Titel „Und: Was glaubst du?“ lud die Ev. Erwachsenenbildung am Montag, 29. September 2025, ins Gemeindezentrum Haldem ein. Bildungsreferentin Katrin Weber wurde hierbei vom Jugendreferenten Michel Meier unterstützt.

Als Referent des Abends stand Michael Meier im Mittelpunkt. Denn die Frage an diesem Abend hieß „Und: Was glaubst du Polizist Michael Meier?“ Offen schilderte er, wie sich der christliche Glaube in seinem Dienstalltag widerspiegelt.

„Vielleicht haben Sie selbst schon einmal versucht, eine klare Antwort auf die Frage zu finden: Was glaubst du?“ leitete Katrin Weber den Abend ein und stellte die zentrale Frage: Wie kann der Glaube im Leben und Alltag eine Stütze sein?

Michael Meier berichtete, dass der Polizeidienst täglich mit Gewalt, Verkehrsunfällen und menschlichem Leid konfrontiert sei. Die Anwesenden hörten von furchtbaren Einsätzen, aber auch von Momenten, in denen Mitgefühl und Besonnenheit gefragt seien. Eine wichtige Frage des Abends war, wie man trotz schwerer Erfahrungen Menschlichkeit bewahrt.

Weitere Themen waren die Herausforderungen der Überbringung von Todesnachrichten und der Einsatz des Gebots „Du sollst nicht töten“ im Alltag eines Polizisten. Vermittelnde Worte aus dem Vortrag hoben hervor, dass Seelsorge unter den Kollegen und der eigenen Familie eine Form der Unterstützung in vielen Bereichen des Polizei-, aber auch des Feuerwehr-Alltags ist.

Michael Meier schilderte seine Erfahrungen mit dem Teilen seines Glaubens in Berufen – aber auch im Alltag von uns Menschen, in denen oft Zurückhaltung herrscht. Die Diskussion spannte sich um Werte, die sich in der Bibel finden lassen und wie er mit „Warum“-Fragen in schweren Momenten umgeht.

Nach dem Impulsvortrag fragten die Teilnehmenden nach und es entwickelte sich ein angeregtes und hochinteressantes Gespräch mit praktischer Lebensnähe: ein Dialog mit einem Menschen, der Berufsethik, Glaube und Alltag in besonderer Weise miteinander verbindet.

Für Michael Meier ist Kirche die Institution. Religion ist die Anschauung und der Glauben ist in uns. In ihren Abschlussworte lobte Katrin Weber die schonungslose Offenheit von Michael Meier. „Danke, dass du uns heute Abend so viel von dem erzählt hast, was in dir ist – dein Glaube, dein Leben, dein Beruf, ja, deine Berufung.“ Der Abend schloss mit einem ermutigenden Blick in die Zukunft: Vielleicht nehmen einige Anwesende Mut mit in den Alltag und erkennen, dass der christliche Glaube in schwierigen Situationen tragen kann.

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