Der Publizist Michael Girke rekonstruiert an sieben Abenden die lange Geschichte des Antisemitismus. Die Veranstaltungsreihe schlägt einen weiten Bogen von der frühen jüdischen Geschichte bis zu den verschiedenen Arten des Antisemitismus in der Gegenwart.

Die Kurse finden in der Herforder Synagoge, der Herforder Münsterkirche und in den Räumen der Volkshochschule und des Ev. Kreiskirchenamts Herford statt. Die Veranstaltungen bauen aufeinander auf, können aber auch einzeln besucht werden.

Referent: Michael Girke ist Publizist und Musiker und lebt in Herford. Er arbeitet unter anderem für die Gedenkstätte Zellentrakt und veranstaltete mehrfach Gesprächsabende zu Themen aus Kultur und Politik in der Herforder Synagoge.

Der Eintritt ist frei.

Teil 6: Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert

Im 18. und 19. Jahrhundert verstanden viele Juden sich als deutsche Patrioten, wirkten positiv in Kultur, Wirtschaft, Politik – und sahen sich dennoch zunehmender antisemitischer Stimmung ausgesetzt. Diese fand ihren grausigen Gipfel im Dritten Reich unter Adolf Hitler. Diese Gesellschaft setzte alle Mittel ein - Bücherverbrennungen, Propaganda, Erziehung, Massenmord -, um jegliche Spur jüdischer Präsenz und jüdischen Geistes auszumerzen. In dieser Veranstaltung wird nach den Motiven und geistigen Quellen für die mörderische Shoah, den Holocaust gefragt.

Kontakt:
Frank Meier-Barthel
mobil: 0174-9379572
E-Mail: frank.meier-barthel@kirchenkreis-herford.de

Die Veranstaltung findet entweder in der Synagoge Herford statt oder im Kreiskirchenamt des Ev. Kirchenkreises Herford, Hansastr. 60, 32049 Herford. Bitte den Veranstaltungsort vorab bei Frank Meier-Barthel erfragen.