trauertattoos – "Wenn der Glaube unter die Haut geht: Religiöse Symbolik in Tattoos", Vortrag mit Diskussion am 4. November 2022

mit Dr. Sinah Kloß, Ethnologin aus Bonn

Bild: Oeft-Geffarth

Bild: Oeft-Geffarth

Tätowierungen sind beliebt. Lange Zeit als Randphänomen klassifiziert, dienen sie heute oft dazu, ein Bekenntnis oder eine Überzeugung sichtbar nach außen zu tragen. Fußballerinnen und Fußballer, Musikstars oder Schauspielerinnen und Schauspieler lassen sich Tattoos stechen oft mit religiöser Symbolik. In der christlichen Symbolik sind es zum Beispiel Rosenkranz, Kreuzesdarstellungen oder betende Hände, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Welche Tradition haben Tattoos aus kulturwissenschaftlicher Perspektive? Welche Verbindung gibt es zwischen Individuum und der Botschaft, die hinter einem (religiösen) Tattoo-Symbol steckt? Wie verhält es sich mit dem "Tätowierverbot" in Christentum, Judentum und Islam? Und welche Arten des Tätowierens gibt es in anderen kulturellen Traditionen?

Die Sozialanthropologin Dr. Sinah Kloß nimmt uns mit auf eine Reise durch die Welt der Tätowierungen, gibt Einblicke in die Entstehungsgeschichte und erläutert unterschiedliche kulturelle Bedeutungen von religiösen Motiven und Tätowier-Methoden. Im Anschluss an den Vortrag laden wir ein zur Diskussion.

Im Rahmen der Ausstellung vom 28. Oktober bis 21. November 2022 findet im Ev. Gemeindezentrum EGZ Uffeln (Harksiek 6, 32602 Vlotho-Uffeln) ein Vortrag mit Diskussion statt. Dr. Sinah Kloß referiert am Freitag, 4. November 2022, um 19.30 Uhr zum Thema "Wenn der Glaube unter die Haut geht: Religiöse Symbolik in Tattoos" und beantwortet Fragen aus dem Publikum.

Weitere Informationen finden Sie im Ausstellungsflyer.